Innovativ und sparsam – die Infrarot-Heizstrahler

Infrarot-Heizelemente erzeugen Infrarotstrahlung auf der Basis von elektrischer Energie oder auf der Basis von Gasverbrennung. Trifft die Infrarotstrahlung auf Festkörper, wird Wärme erzeugt. Seit Jahrzehnten werden Infrarotlampen in der Medizin und in der Tierhaltung verwendet. Das Bild von kuschelnden Tierbabys unter einer Lampe mit Infrarotlicht kennt jeder.  

Die enorme Wirksamkeit der Infrarotstrahlung ergibt sich aus dem Wellenspektrum. Infrarotlicht wird von Festkörpern absorbiert, was zur Erwärmung des Körpers führt. Der erwärmte Festkörper gibt Wärmeenergie an seine Umgebung ab, wenn er ausreichend aufgeheizt ist.

Wer im Winter schon mal ein Sonnenbad genommen hat, kennt den Effekt. Die Temperatur ist frostig, aber in der Sonne möchte man den Oberkörper frei machen. Die physikalischen Hintergründe sind komplex. Die Infrarotstrahlung gehört zum Elektromagnetischen Spektrum. Das bewirkt den beschriebenen Effekt.

In Lagerhallen, Kellern und im Wohnbereich werden Infrarot-Heizungen eingesetzt, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu entlasten. Die verpönten gasbetriebenen Heizpilze für Terrassen und für die Außenbereiche von Restaurants erzeugen enorme Mengen Kohlendioxid und besitzen einen niedrigen Wirkungsgrad. Heizpilze auf der Basis von Infrarot Technik haben einen signifikant geringeren Stromverbrauch und bei Gasbetrieb einen geringeren Gasverbrauch. Unbestritten belastet Infrarot Technik die Umwelt deutlich weniger als herkömmliche Heiztechnik.

Heizstrahler auf der Terrasse

Der ideale Einsatzort von einem Infrarot-Heizstrahler im privaten Wohnbereich ist die Terrassenheizung. Die Umgebung soll nicht gleichmäßig auf eine Zieltemperatur erwärmt werden. Das Wärmeempfinden der Anwesenden auf der Terrasse im Herbst oder im Winter soll unterstützt werden. Die Grillparty im Herbst oder an Weihnachten wird von niedrigen Außentemperaturen nicht beeinträchtigt. 

Einsatz der Infrarot-Heiztechnik im Wohnbereich

Der Einsatz von Infrarot-Heiztechnik im Wohnbereich ist umstritten. Die Befürworter verweisen auf die enorme Effizienz der Infrarot Technik. Luftbewegungen und Verwirbelungen, die mit Staubbelastung einhergehen, treten bei der Infrarot Strahlung nicht auf. 
Um einen Wohnraum auf etwa 21 Grad Celsius zu erwärmen, benötigt die Infrarot Technik die vergleichbare Energiemenge, wie herkömmliche Heiztechnik. 

Infrarot Heizkörper können in der Form von Spiegeln oder Bildern an der Wand befestigt werden. Das erweitert die ästhetischen Möglichkeiten. Bei detaillierter Planung der Aufstellungsorte kann die Energie direkt dorthin geführt werden, wo sie benötigt wird. 
Esstisch, Couch oder Sitzgruppe können direkt mit der Infrarot Strahlung bestrahlt werden und fühlen sich kuschelig warm an. 

Die komplette Ausstattung von Wohnungen oder Häusern mit Infrarot-Heiztechnik
wird nicht oft angetroffen. Mischlösungen sind im Trend. Wer die Bereiche im Wohnraum, die intensiv genutzt werden, zusätzlich mit Infrarot Technik heizt, kann durch Absenkung der stetigen Raumtemperatur Heizkosten einsparen. Die Verwendung von Infrarot Heizstrahlern im Außenbereich und auf der Terrasse findet vorbehaltlos die Zustimmung von Fachleuten.

Expertenrat einholen

Die Vorteile der Infrarot Technik liegen auf der Hand: 
Die Anschaffungskosten sind gering. Der Verbrauch von Strom oder Gas ebenfalls. Installation und Steuerung sind simpel und gefahrlos durchführbar. Geräte mit Infrarot Technik haben eine beachtliche Lebensdauer und erträgliche Wartungskosten. 

Infrarot-Heizstrahler sind im Internet oder im Fachhandel, wie Baumärkten oder Elektrospezialisten, problemlos einzukaufen. Wer seinen Wohnraum mit Infrarot-Heiztechnik ausstatten möchte, sollte sich für die Beratung an einen Spezialisten wenden. Die Aufstellungsorte, Verbrauchsberechnungen und Kostenaufstellungen erfordern Erfahrung und Fachwissen, die nur ein Spezialist besitzt. Nach umfassender Analyse aller Faktoren kann eine fundierte Entscheidung getroffen werden.